Holzmanufaktur Liebich

„In jeder Fakultät sollte wenigstens ein recht tüchtiger Mann sein. Wenn die Scharniere von gutem Metall sind, so kann das übrige von Holz sein“, was Lichtenberg vor über 200 Jahren formulierte, fabrizieren wir noch heute so: „Aus‘m Woid in d’Wejd“, wie hier im Bayerischen Wald stolz gesagt wird. Seit 1948 ist die Holzmanufaktur Liebich im größten zusammenhängenden Waldgebiet Mitteleuropas, im waldreichsten Landkreis der BRD zu Hause.

Edle Pralinen, Wein und Bier, Spirituosen und Mineralwasser, Elektronik, chirurgisches Besteck, Tierfutter, Zigarren, Porzellan, Lachs, Kaviar, Tee, Kaffee … die Holzmanufaktur Liebich verpackt fast alles in Holz. Im Bayerischen Wald wächst der Rohstoff quasi vor der Tür. Nachhaltigkeit und Rückverfolgbarkeit der verwendeten Massivhölzer ist dabei Strategie und Philosophie der Holzmanufaktur: PEFC-zertifiziert kann der Kunde mittels GPS-Tracking die Herkunft der Hart- und Weichhölzer bis in das Waldstück zurückverfolgen. Nach dem Motto: „HOLZ.LIEB.ICH“.

In der zertifizierten Manufaktur werden jeden Monat 5-8 neue Holzverpackungen im Kundenauftrag oder pro-aktiv entwickelt. Durchschnittlich 35 Händepaare fassden das Holz an, bevor die individuelle Holzverpackung ihre Reise in über 20 Länder weltweit antritt. Im Werksverkauf auf dem Manufakturengelände kann aus über 200 Standardartikel ausgewählt werden, auch Manufakturenführungen sind nach Anmeldung möglich.

2017 wurde eine neue Manufaktur gebaut, ausschließlich aus Holz, mit über 1100 m³ verbautem Holz das „Größte Massivholzbauwerk Bayerns in Ständerbauweise“. Als „Grüne Manufaktur“ heizt die Firma ausschließlich mit eigenen Holzabfällen, erzeugt über 70 Prozent seines Strombedarfs mit der eigenen PV-Anlage und Solarstromspeicher. Die Holzmanufaktur wurde mit dem Regionalsiegel „Arberland-Gold“ geehrt und als Topunternehmen Niederbayerns ausgezeichnet. Dem Inhaber Dr. Thomas Koy wurde der Titel „Botschafter Niederbayerns“ verliehen.